„Faszination Bayern“ – Eine bizarre kabarettistische Entdeckungstour

Seine Kabarett-Trilogie ist von langer Hand geplant. Schon im zarten Alter von sieben Jahren hatte er die Idee dazu, denn das Berühren des elektrischen Weidezauns in Gumpratsried war für den kleinen Maxi enorm bewusstseinserweiternd. Den soliden Grundstock zur weiteren Kabarettausbildung hat dann bezeichnenderweise seine IHK-Lehre zum Bankkaufmann gelegt.

 

Nach seinem ersten Bühnensolo „Faszination Allgäu“ setzt er seine bizarre Beobachtungsreise nahtlos fort und präsentiert mit „Faszination Bayern“ den zweiten Meilenstein seines noch zu vollendenden Dreiteilers. In „Faszination Bayern“ geht die Reise nun hinaus aus dem strukturschwachen Allgäuer Raum, über den Lech bis in die gelobte Universitätsstadt München. Dort begegnet Maxi Starnberger Zahnarztkindern in Geländewagen, Münchner Bildungsbürgern in senfgelben Cordhosen und hippen Szenepärchen mit Holz-Look-Brillen.

Von der BayWa Ottobeuren bis zum Manufactum-Gummistiefel-Regal am Münchner Marienhof bringt Maxi Schafroth seinem Publikum die Vielseitigkeit des flächenmäßig größten Bundeslandes näher. Als bundesweit agierender Kulturcoach tritt er für Toleranz und Miteinander ein. Mithilfe von fundierten historischen Belegen sensibilisiert er für die bayerische Geschichte und klärt auf über den ersten bayerischen Siedler und Vorvater „Eusebius den Wirbellosen“ aus dem 9. Jahrhundert und dessen 40-köpfige Bauernarmee, den „Frusthaufen“, der in der sogenannten Igelformation fußläufig bis nach Damaskus vorgedrungen war.

Auf seinem umgebauten Erbhof schafft Maxi Schafroth Abhilfe für die Probleme ausgebrannter Leistungsträger. Das Resozialisierungszentrum für Aussteiger-Banker und das Gletscherhüttenseminar „Loslassen!“ für überspannte Helicopter Parents brachten ihm die Nominierung zum „Entrepreneur of the Year“ seiner Heimatgemeinde Stephansried ein und katapultierten ihn über Nacht bei Wikipedia auf Platz zwei der prominentesten Personen des 78-Seelen-Dorfs, gleich nach Wunderheiler Sebastian Kneipp.

Maximilian Schafroth, geboren 1985 in Memmingen, scheute bei der Entwicklung seines neuen Programms keine Mühe und kein Risiko. Er begab sich in durchaus brenzlige Situationen, darunter eine mehrjährige Betriebsspionage bei einer Großbank, ein dreitägiges Praktikum in einer Schwabinger KiTa und die Teilnahme am Seminar „Atemtherapie für Führungskräfte“.

Aus diesem biografischen Crossover entwirft Maxi Schafroth – unter Einsatz seines hinreißenden Allgäuer Akzents – ein umwerfendes Bühnenprogramm. Begleitet wird er wieder von seinem kongenialen Bühnenpartner, dem Gitarristen und Hofnachbarn Markus Schalk. Je nach zeitlicher Verfügbarkeit schließt sich der Kinderchor der Jungen Union Miesbach der Veranstaltung an.

 

Vorverkauf:   18 EUR (freie Sitzplatzwahl)

Abendkasse: 21 EUR (freie Sitzplatzwahl)

 

Beginn:  20.00 Uhr

Einlass: 19.00 Uhr

 

Es sind keine Karten mehr verfügbar.

 

Weitere Informationen zum Künstler unter:

www.maxischafroth.de

 

Fotos: Susie Knoll